Jetzt ist die Bevölkerung gefragt: 50 Ideen beim ideenkanal eingereicht

Jetzt ist die Bevölkerung gefragt: 50 Ideen beim ideenkanal eingereicht

Vaduz (FL) Die Einreichphase des ideenkanals ist seit einer Woche zu Ende und es wurden 50 Ideen eingereicht. Nun kann die Bevölkerung auf www.ideenkanal.li mitbestimmen, welche Ideen im Land realisiert werden sollen und somit ins Ideencamp eingeladen werden.

Bis vor einer Woche konnten motivierte Menschen ihre Ideen beim Förderwettbewerb ideenkanal einreichen. Insgesamt sind 50 innovative Ideen aus Bereichen wie Umwelt, Ernährung, Bildung, Design, Social-Business und Nachhaltigkeit eingetroffen. Der ideenkanal zieht Menschen aus allen Altersgruppen an: Innovative Köpfe im Alter von 19 bis 78 haben ihre Träume ausformuliert und eingeschickt. Dabei ist ein bunter Mix aus nationalen und internationaler Ideen entstanden - die Heimatorte der Ideengeber reichen von Ruggell über Sennwald bis nach Hamburg und Wien. Vaduz ist Spitzenreiter mit 13 Ideen. Bis zum 29. März haben sie nun Zeit, Fans zu sammeln, damit sie in die nächste Runde kommen und ihre Idee beim viertägigen Ideencamp Mitte Mai den Mentoren präsentieren und mit ihnen weiter ausarbeiten dürfen. Auf ideenkanal.li kann jeder seine Stimme für die Projekte abgeben, die ihn am meisten überzeugen. Seit dem Start der Bewertungsphase vor einer Woche konnten manche Ideengeber bereits über 100 Fans für ihre Vorhaben begeistern.

Neue Strategie des ideenkanals geht auf
Mit-Gründer des ideenkanals Christof Brockhoff ist zufrieden mit dem Ergebnis: „Unsere neue Strategie ist aufgegangen: Neben einer Vielzahl an coolen Ideen aus Liechtenstein, wollten wir Liechtenstein auch als “Testmarkt” für frische Ideen aus dem Ausland attraktiv machen. Mit über 20 Einreichungen aus Österreich, Schweiz und Deutschland, ist uns dies absolut gelungen.” Ausserdem fällt auf, dass verglichen mit dem letzten Durchgang im Jahr 2015 mehr unternehmerische Ideen eingereicht wurden, was die Neuausrichtung des ideenkanals 2017 ebenfalls zum Ziel hatte. “Der ideenkanal hat abermals bewiesen, dass er seiner Rolle als Brutstätte und Zulieferer für neue, innovative Ideen gerecht wird, von denen die verschiedenen FörderInstitutionen und Förderprogramme im Land allesamt profitieren können”, zeigt sich Christof selbstbewusst. Dieses Jahr wird ausserdem das erste Mal kein Preisgeld vergeben, sondern die Ideengeber werden ab Mitte Juni dabei unterstützt, ihr eigenes Geld durch Crowdfunding zu sammeln. Dies bedeutet, dass die Ideengeber mit noch mehr Motivation und Commitment am Start sein werden, um ihre Ziele zu erreichen. Denn durch die Einbindung der “crowd” bei der Finanzierung der Projektideen, werden diese auf ihre regionale Nachfrage und Attraktivität getestet („market proof“) und bekannt gemacht.

Bunter Mix aus Ideen
Zu diesen motivierten Ideengebern gehört zum Beispiel eine Gruppe Liechtensteiner, die den alternativen Halbtageskindergarten „Fuchsbau“ starten. Das Team hinter „rhibuvette“ will an der Riviera am Rhein ein Café in einem VW-Bus aufbauen und „Inklusion“ hat zum Ziel, eine Online-Plattform für Jobsuchende mit Beeinträchtigungen zu eröffnen. Ein Thema, das viele beschäftigt, scheint nachhaltige, regionale und gesunde Lebensmittel zu sein: Von Geschäften, die Lebensmittel ohne Verpackungen verkaufen, über einen Online-Shop, der ökologische und alternative Kulinarik anbietet bis zu Lebensmittel aus reichhaltigem Hanf ist alles dabei. Auch politische Projekte sind eingetroffen: Das bedingungslose Grundeinkommen soll auch im Rheintal getestet und die Kulturpflanze Hanf wieder salonfähig werden. Auf ideenkanal.li sind Details zu allen Ideen aufzufinden und jeder hat die Möglichkeit mit zu bestimmen, wer im Mai zum Ideencamp eingeladen werden soll.

Anhand eines Online-Votings kann jeder Fan einer Idee werden und somit die Zukunft von Liechtenstein mitgestalten.


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