Wann ist das «öffentliche Interesse» wirklich im Interesse der Öffentlichkeit?

Wann ist das «öffentliche Interesse» wirklich im Interesse der Öffentlichkeit?
(V.l.n.r. obere Reihe): Carlos Gebauer (Moderator), Susanna Gopp (ECAEF Host), Dik-shya Mahat (3. Co-Preisträgerin) / (v.l.n.r. untere Reihe): Ethan Yang (1. Preisträger), S.D. Prinz Michael von und zu Liechtenstein (ECAEF-Präsident), Jorge Jraissati (2. Preisträger), der zweite Co-Preisträger Krzysztof Lesniewski fehlt krankheitsbedingt auf dem Bild.

Vaduz (FL) Dieser Frage gingen vier junge Studierende am Montag Abend nach, anlässlich der virtuellen Verleihung des 13. Vernon Smith Prize durch den in Vaduz ansässigen, liberalen Think Tank Europe-an Center of Austrian Economics Foundation (ECAEF).

Über 40 Studierende auf 5 Kontinenten haben sich am diesjährigen von Liechten-stein aus organisierten Essay-Wettbewerb beteiligt. Und dieses Mal haben es sogar 4 Studierende, anstatt der sonst üblichen 3, geschafft, die Fachjury mit ihrer Argu-mentation zu überzeugen:

  • Als Gewinner des 3. Preises wurden ausgezeichnet: Frau Dikshya Mahat aus Nepal, 18 Jahre jung, und Jorge Jraissati aus Venezuela, 25 Jahre.
  • Als Gewinner des 2. Preises wurde ausgezeichnet: Krzysztof Lesniewski aus Polen, 24 Jahre.
  • Als Gewinner des 1. Preises wurde ausgezeichnet: Ethan Yang aus den USA, 23 Jahre.

Das „öffentliche Interesse“ ist ein Begriff, mit dem oft und gerne ideologische und politische Handlungen legitimiert werden, der aber als rhetorisches Stilmittel allzu oft willkürlich und plakativ eingesetzt wird. Die 4 Preisträger haben sich sachlich fundiert und aus der liberalen Perspektive der Austrian School of Economics mit dieser Be-grifflichkeit auseinandergesetzt und eingehend erläutert, wie dadurch wirtschafts- und gesellschaftspolitische Handlungen und Entscheidungen missinterpretiert werden. Kurz gesagt, was auch immer mit dem öffentlichen Interesse begründet wird, es muss auf einer legitimen und für die Bevölkerung nachvollziehbaren Grundlage bau-en, die verwirklicht werden soll.

S.D. Prinz Michael von und zu Liechtenstein gratuliert im Namen des ECAEF-Stiftungsrates den Preisträgern herzlich und richtet seinen Dank auch an alle Teil-nehmenden, die ihre Essays eingereicht haben. Weitere Informationen zum Ver-non Smith Prize sind abrufbar auf www.ecaef.li > Vernon Smith Prize. Der nächste Vernon Smith Prize wird im Frühjahr/Sommer 2021 ausgeschrieben und der ECAEF-Stiftungsrat würde sich sehr freuen, wenn auch Studierende aus der DACHLI-Region sich daran beteiligen.

European Center of Austrian Economics Foundation (ECAEF) ist ein liberaler Think Tank mit Sitz in Vaduz/Liechtenstein. ECAEF begrüsst die Tradition der Österreichischen Schule der National-ökonomie und fördert durch verschiedene Aktivitäten das Verständnis dieser sozioökonomischen Theorie. ECAEF steht für Eigenverantwortung, freie Marktwirtschaft und ein sinnvolles Mass an staat-lichen Aktivitäten und möchte die Öffentlichkeit zur positiv-kritischen Auseinandersetzung mit ver-schiedenen gesellschaftsrelevanten Themen bewegen. ECAEFs Ziel ist, alternative Lösungs-möglichkeiten für Probleme unserer Zeit aufzuzeigen.

Der Vernon-Smith-Prize ist nach Vernon L. Smith, Professor am Economic Science Institute der Chapman University in Orange, Kalifornien (USA), benannt. Smith war gemeinsam mit D. Kahneman der Gewinner des Nobelpreises für Wirtschaftswissenschaften des Jahres 2002. Smith gilt weltweit als der Begründer der Behavioral Finance und Experimental Economics. Er ist einer der führenden Ver-treter der 6. Generation der Austrian School of Economics. Smith arbeitet im Gremium des inter-nationalen akademischen Beirates am ECAEF mit und steht den Ideen des Think Tanks sehr nahe. Der Vernon Smith Prize ist ein Wettbewerb für junge Studierende und wird für Arbeiten vergeben, die im wissenschaftlichen Ansatz der Österreichischen Schule der Nationalökonomie verfasst werden.

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