Vorarlberger Lebens- und Sozialberater: Fit, gesund und gut gelaunt in den Herbst

Vorarlberger Lebens- und Sozialberater: Fit, gesund und gut gelaunt in den Herbst
(v.l.)Ernährungsberaterin Angelika Stöckler, Fachgruppengeschäftsführerin Carolin Zajonz, Psychologische Beraterin Susanne Rauch und Sportwissenschaftliche Beraterin Karin Mattivi.

Feldkirch (A) Der Welttag der mentalen Gesundheit steht unter dem Motto „Psychological & Mental Health First Aid for All“ und möchte das Bewusstsein dafür schaffen, welche Hilfe Menschen in Krisensituationen benötigen. Die Vorarlberger Expert/-innen für Lebens- und Sozialberatung mit ihren drei Fachbereichen Psychologische Beratung, Ernährungsberatung und Sportwissenschaftliche Beratung leisten hierbei einen unverzichtbaren Beitrag zum bewussten und nachhaltigen Management wertvoller Lebensressourcen.

Der Welttag der mentalen Gesundheit wurde im Jahr 1992 von der WHO ins Leben gerufen und soll das Thema vermehrt in den Blickpunkt der Öffentlichkeit rücken. Dazu gehört auch die Prävention von Krisensituationen. Die Vorarlberger Lebens- und Sozialberater/-innen begleiten und unterstützen Menschen in ihrer Eigenverantwortung für ihre Gesundheit und ihre Lebensqualität und bilden mit ihrer präventiven Tätigkeit eine wichtige Säule der Gesundheitsvorsorge im Land. Das Ziel der drei Fachbereiche der Vorarlberger Lebens- und Sozialberater/-innen ist es, die persönlichen Lebensressourcen nachhaltig zu managen, um Krisen zu verhindern.

Eine psychologische Beratung kann unterstützend für eine aktive, positive Lebens-, Berufs- und Alltagsgestaltung wirken, aber auch eine Begleitung in privaten wie in beruflichen Problem- und Entscheidungssituationen sein. Im Rahmen einer Ernährungsberatung wird den Kunden vermittelt, wie sie das eigene Wohlbefinden durch bewusste Ernährung steigern können und sie lernen, wie man ernährungsbedingte Krankheiten vermeiden kann. Die Sportwissenschaftliche Beratung motiviert zu gesunder Bewegung. Menschen aller Altersgruppen finden die geeignete Form und das richtige Maß an Bewegung. Ziel ist es, Bewegung in den Alltag zu integrieren, um Leistungsfreude und Beweglichkeit zu fördern und somit langfristig chronische Beschwerden, Überlastung und Schmerzen präventiv zu verhindern.

Fit, gesund und gut gelaunt in den Herbst – Tipps der Lebens- und Sozialberater/-innen:

1. Ernährungsberaterin Angelika Stöckler: "Genussvoll für gute Laune und starke Abwehrkräfte sorgen"

Zu den typischen Genüssen des Herbstes zählen unter anderem Kürbisse, rote Rüben, Schwarzwurzeln, Kraut und Brokkoli, die jede Menge an Vitaminen und Schutzstoffen liefern und sich zu geschmackvollen Speisen verarbeiten lassen. Um in der dunkleren Jahreszeit Antriebs- und Lustlosigkeit vorzubeugen, empfiehlt Ernährungswissenschaftlerin Angelika Stöckler auch Nüsse und kohlenhydratreiche Lebensmittel: „Nudeln und Brot mit einem Vollkornanteil kurbeln die Bildung des Glückshormons Serotonin an und stärken dank des enthaltenen Vitamin B1 das Nervenkleid und damit die körpereigene Abwehr von Infekten.“

Stöckler rät auch, traditionell konserviertes Wintergemüse nicht zu vergessen und empfiehlt öfter Sauerkraut oder saure Rüben zu essen: „Natürliche Bakterienkulturen und Milchsäure unterstützen die Darmgesundheit und stärkten gemeinsam mit dem enthaltenen Vitamin C unsere Abwehrkräfte. Für eine gute Infektabwehr sind auch widerstandsfähige Schleimhäute der Atemwege entscheidend. Gestärkt werden diese durch Vitamin A, das beispielsweise in Fisch, Käse und Eiern steckt.“
Statt auf weitgereiste Lebensmittel zu setzen, empfiehlt Stöckler heimisches „Superfood“. Herbstliche Spaziergänge eignen sich hervorragend, um Aroniabeeren, Hagebutten oder schwarze Holunderbeeren zu sammeln. „Daraus lassen sich abwehrstärkende Säfte, Marmeladen und vieles mehr zubereiten. Kornelkirschen, Vogelbeeren und Mispeln schmecken als Brotaufstrich oder zu Pikantem. Die Früchte sollten allerdings erst nach dem ersten Frost, der sie milder und süßer macht, geerntet werden“, rät Stöckler.

2. Sportwissenschaftliche Beraterin Karin Mattivi: „In Bewegung bleiben“
Im Herbst werden die Tage kürzer und das Wetter zeigt sich nicht immer von seiner besten Seite. „Trotzdem ist jetzt ein guter Zeitpunkt, um mit Bewegung und Sport zu beginnen bzw. weiterzumachen. Das ist mit ein paar Tricks ganz leicht und mit einem individuellen Trainingsplan stellen sich auch rasch motivierende Erfolge ein“, ist Karin Mattivi, Sportwissenschaftliche Beraterin, sicher und empfiehlt: „Setzen Sie sich realistische sportliche Ziele, die Sie auch im Herbst und im Winter erreichen können und dokumentieren Sie Ihre Leistungen in einem Trainingstagebuch.“

Auch bei kühleren Temperaturen legt die Sportwissenschaftliche Beraterin allen regelmäßige sportliche Bewegung in der Natur ans Herz und fasst zusammen: „Frische Luft stärkt die Abwehrkräfte, kurbelt das Immunsystem an und nebenbei werden der Kopf frei und die Stimmung verbessert.“
Wem es nicht leicht fällt, sich von der Couch aufzuraffen und hinauszugehen, rät Mattivi Aktivitäten konkret zu planen und sich fix mit anderen zu verabreden. Sie verweist auch auf die vielen Indoor-Möglichkeiten: „Egal ob Krafttraining im Fitnessstudio, Schwimmen, Klettern oder ein Tennismatch in der Halle – es gibt für jede/n eine passende Sportart, die Spaß bereitet“, ist sie überzeugt und rät: „Starten Sie am besten gleich und genießen Sie eine Radtour ohne Hitzschlag, die kühle Brise beim Spaziergang auf der vom Raureif feuchten Wiese, eine Joggingeinheit mit dem raschelnden, bunten Laub unter unseren Füßen oder die Abenteuerlust beim Bouldern!“

3. Psychologische Beraterin Susanne Rauch: „Ausgleich schaffen“
„Besonders der Sommer ist für uns die Zeit für Urlaub und damit für Erholung und Regeneration. Dadurch tanken wir auf und füllen unsere Speicher, um gegenüber den Aufgaben des beruflichen und privaten Alltags widerstandsfähig und belastbar zu sein“, weiß Susanne Rauch. Im Herbst endet diese Ruhephase für die meisten und die Herausforderungen und die Stressbelastung steigen. Parallel dazu werden die Tage kürzer und es kann zu einer Umstellung des Seratonin-Melatonin-Stoffwechsels kommen. „Das sind Faktoren, die sich auf unsere (positive) Stimmung ausdrücken und somit die Belastbarkeit und Resilienz eines Menschen gefährden können“, informiert Rauch.

Gerade in dieser Phase ist es deshalb wichtig, auf das Selbstmanagement zu achten: Ist mir mein persönlicher Ressourcenspeicher bewusst? Wie gehe ich damit um? Wie regeneriere und motiviere ich mich? Gestalte ich bewusst mein Leben? „Das sind Fragen, die mit einem psychologischen Berater reflektiert werden. Gemeinsam werden dann sinnvolle Veränderungen und Maßnahmen entwickelt“, erklärt die Expertin und weiter: „Es gilt, Strategien zu entwickeln, um Stress zu vermeiden und einen gesunden Ausgleich zu schaffen.“

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