Volksbank Vorarlberg: Respektables Ergebnis in schwierigen Zeiten

Volksbank Vorarlberg: Respektables Ergebnis in schwierigen Zeiten
Bilanzpressekonferenz der Volksbank Vorarlberg Gruppe: Das Vorstands-Team der Volksbank Vorarlberg Helmut Winkler, Gerhard Hamel und Stephan Kaar (v.l.n.r.)

Rankweil (A) Die Volksbank Vorarlberg Gruppe erzielt in einem schwierigen Jahr 2011 ein respektables Ergebnis im operativen Geschäft. Maßgeblich beeinflusst wurde das Ergebnis von den Ereignissen in der ÖVAG und den damit verbundenen Abschreibungen. An der Rettung der ÖVAG waren neben der Republik Österreich auch die regionalen Volksbanken wesentlich beteiligt – so auch mit 12,4 Millionen Euro die Volksbank Vorarlberg, deren Bilanzsumme 2011 konstant bei 2,4 Milliarden Euro liegt.

„Trotz der widrigen Umstände haben wir es als regionale Bank geschafft, ein respektables Ergebnis zu erzielen“, so Gerhard Hamel, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Vorarlberg.

Die schmerzliche Abwertung der ÖVAG-Beteiligung um 8,8 Millionen Euro, die Eurokrise und die verhaltene Börsenentwicklung haben das Jahr 2011 der Volksbank Vorarlberg geprägt. „Der Konzernjahresabschluss ist mit 0,4 Millionen positiv. Eine schwarze Null für uns in wirklich schwierigen Zeiten“, erklärt Gerhard Hamel. Die wesentlichen Eckpfeiler der Vereinbarung zur nachhaltigen Stabilisierung der ÖVAG sind eine rückwirkende Verschmelzung der Investkredit mit der ÖVAG – samt einer Kapitalherabsetzung mit anschließender Kapitalerhöhung. Diese Kapitalerhöhung wird vom Bund und den regionalen Volksbanken gezeichnet. „Die schwierige Situation zeigt uns sehr deutlich, wie wertvoll unsere etablierte Eigenständigkeit als regionale Volksbank ist und auch in Zukunft bleiben wird. Wichtig dabei ist, dass die ÖVAG-Situation unser Geschäft in Vorarlberg nicht direkt betrifft – auf unsere Kunden hat sie keinerlei Auswirkungen“, betont Hamel.

Zufriedene Kunden und Top-Beratung
Die Volksbank Vorarlberg hat in diesem Jahr hohe Kundenloyalität und ungebrochenes Vertrauen erfahren. Der Bestand an Spareinlagen erhöhte sich um 16,9 Millionen Euro auf 470 Millionen Euro. Gerhard Hamel verweist dabei auf die Beratungsleistung der Volksbank Vorarlberg: „Dies ist vor allem auf unsere individuelle und bedarfsgerechte Kompass-Beratung zurückzuführen, die optimale Lösungen für Kunden in sämtlichen Lebenslagen bietet.“

Beim Elite-Report wurde die Volksbank Vorarlberg zum sechsten Mal zur „Elite der deutschsprachigen Vermögensverwalter“ und zum dritten Mal in Folge als einziges Vorarlberger Finanzinstitut mit der Höchstnote „summa cum laude“ ausgezeichnet. Auch beim Fuchsbriefe-Test findet sich die Volksbank Vorarlberg unter den Top-Fünf Österreichs in der Kategorie „Top Berater für die Krise“. In der Vermögensverwaltung konnte die Volksbank Vorarlberg ihre Vorreiterrolle weiter ausbauen und das verwaltete Volumen um 20 Prozent steigern.

Zuverlässiger Wirtschaftspartner in der Region
Die Aufmerksamkeit liegt in diesem Bereich verstärkt auf dem Privatkunden- und KMU-Geschäft. „Durch unseren sparsamen Umgang mit den uns anvertrauten Ressourcen sind wir in der Lage, weiterhin Kredite in gewohntem Ausmaß an Privat- und Firmenkunden zu vergeben“, betont Vorstand Stephan Kaar. Die Kundenanzahl im Privatkundenbereich konnte im Jahr 2011 um 1,5 Prozent gesteigert werden und zeigt damit einen erfreulichen Trend. „Dabei stehen die Intensivierung des Dienstleistungsgeschäftes und die Erhöhungen des Primärmittelaufkommens über Spareinlagen und Eigenemissionen im Vordergrund“, so Kaar.

Auch das Vertrauen in die Förderkompetenz der Volksbank Vorarlberg ist ungebrochen und wird durch einen Anstieg der abgewickelten Unternehmensförderungen um 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr bestätigt. Das derzeit historisch niedrige Zinsniveau kann durch Zinsabsicherungsgeschäfte langfristig gehalten werden und animiert zu Investitionen. Auch im Leasingbereich verzeichnete die Volksbank Vorarlberg im Jahr 2011 einen Anstieg um 7,66 Prozent (Neugeschäftsvolumen).

Investitionen in Filialnetz und Ausbildung
Auch 2011 investierte die Volksbank Vorarlberg in das hochmoderne Filialnetz, um den Kunden ein optimales Beratungsumfeld zu bieten. Dafür wurden Investitionen von rund 1,8 Millionen Euro getätigt, von denen die heimische Wirtschaft direkt profitiert. Aber auch in die „Software“ wird weiter investiert: „Umfassende Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen werden bei uns groß geschrieben.

Dabei liegt uns die Lehrlingsausbildung besonders am Herzen, im Herbst werden wieder fünf Lehrlinge eingestellt“, sagt Vorstand Dr. Helmut Winkler. Der Personalstand der Volksbank Vorarlberg ist mit 496 Köpfen stabil, davon derzeit sechs Lehrlinge. Im vergangen Geschäftsjahr hat die Volksbank Vorarlberg mehr als 400.000 Euro für regionale Vereine im sozialen, kulturellen, sportlichen und wissenschaftlichen Bereich ausgegeben und kommt damit auch auf diese Weise ihrem Förderauftrag in der Region nach.

Auslandgeschäft
Im Auslandsgeschäft konzentrieren sich die beiden Tochterbanken der Volksbank Vorarlberg auf das Veranlagungsgeschäft und Private Banking. Die Volksbank Liechtenstein wie auch die Volksbank Schweiz sind als Universalbanken tätig und bieten vor Ort auch das Hypothekargeschäft und Grenzgängerservice an. In Liechtenstein ist man darüber hinaus als Depotbank für liechtensteinische Fonds erfolgreich.

Fokus auf Privat- und Firmenkundengeschäfte mit Neuerungen im Online-Bereich
Im laufenden Geschäftsjahr konzentriert sich die Volksbank Vorarlberg auf ihre Kernkompetenzen im Bereich der umfassenden und individuellen Kompass-Beratung sowie der Vermögensverwaltung mit nachhaltigem Wertsicherungskonzept. Sie stärkt damit ihren Fokus auf das Privat- und Firmenkundengeschäft im Kernmarkt Vorarlberg. Den Kundenwünschen entsprechend weitet die Volksbank Vorarlberg auch das Online-Sparen aus und bietet neue Online-Sparformen an. „Die Schwerpunkte liegen heuer auf einem sparsamen Umgang mit den uns anvertrauten Ressourcen und auf einer Erhöhung des Primärmittelaufkommens. Wir blicken zuversichtlich und voller Tatendrang in die Zukunft und wollen an die operativen Erfolge der Vorjahre anschließen“, so Hamel.

Factbox Volksbank Vorarlberg Gruppe
22 Geschäftsstellen in Vorarlberg
6 Tochterunternehmen
                                                         2011                   2010
Bilanzsumme                                      EUR 2,44 Mrd.      EUR 2,48 Mrd.
Forderungen an Kunden                       EUR 1,89 Mrd.      EUR 1,93 Mrd.
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden     EUR 1,27 Mrd.      EUR 1,27 Mrd.
Spareinlagen                                       EUR 470 Mio.        EUR 453 Mio.
Konzernergebnis                                 EUR 0,4 Mio.         EUR 1,59 Mio.
Eigenmittel                                         EUR 199.836 Mio.  EUR 198.896 Mio.

Die Volksbank Vorarlberg Gruppe beschäftigte 496 MitarbeiterInnen im Jahr 2011.

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