Volksbank Vorarlberg: Positives Ergebnis 2012

Volksbank Vorarlberg: Positives Ergebnis 2012
Gerhard Hamel, Vorstandsvorsitzender Volksbank Vorarlberg

Rankweil (A) Die Volksbank Vorarlberg Gruppe hat im Jahr 2012 trotz des schwierigen Marktumfeldes und der ÖVAG-Turbulenzen ein deutlich positives Ergebnis erzielt. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit betrug 2012 EUR 3,4 Mio.  
 
Dieses positive Gesamtergebnis konnte trotz eines neuerlich außerordentlichen Abschreibungsbedarfes der Beteiligung am Spitzeninstitut, der Österreichischen Volksbanken AG, in Höhe von ca. EUR 5 Mio. erzielt werden. Durch eine konsequente Kostenpolitik und eine Fokussierung auf das Kerngeschäft konnte im zweiten Halbjahr 2012 eine Trendumkehr erreicht werden. „Diese erfreuliche Entwicklung bestätigt die solide Arbeit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und zeigt, dass wir als starker Partner der Vorarlberger Wirtschaft und der Privatkunden, die individuellen Bedürfnisse unserer über 60.000 Kunden und über 9.000 Mitglieder in den Vordergrund stellen", so Vorstandsvorsitzender Gerhard Hamel.
 
Über 9.000 Genossenschaftsmitglieder
Wie groß das Vertrauen und die Loyalität der Kunden in die Volksbank Vorarlberg ist, hat das Institut mit Hauptsitz in Rankweil im Vorjahr wieder erfahren. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden – dazu zählen Spar-, Sicht- und Termineinlagen – erhöhten sich gegenüber 2011 um EUR 96,6 Mio. auf EUR 1.369,0 Mio. Die Primäreinlagen erhöhten sich insgesamt um EUR 40,3 Mio. und betrugen zum Stichtag EUR 1.613,1 Mio. Auch die Mitgliederanzahl stieg rasant: Im letzten Jahr bis heute gab es eine Zunahme von über 1.000 neuen Mitgliedern, d.h. die Volksbank Vorarlberg zählt inzwischen über 9.000 Genossenschafter. „Dieses Bekenntnis unserer Kunden freut uns ganz besonders“, zeigt sich der Vorstand begeistert, „und ist ein deutliches Zeichen für das steigende Interesse an unserer Genossenschaft.“ Eine weitere Anerkennung für die Qualität in der Vermögensverwaltung war einmal mehr – zum mittlerweile vierten Mal in Folge – die Höchstnote „summa cum laude“ des Elite Report, dem größten Bankentest im deutschsprachigen Raum.
 
Solide Eigenmittelausstattung
Die internationale Ratingagentur Fitch bewertete die Volksbanken neuerlich mit einem Langfrist-Rating von „A“. Dank der soliden Eigenmittelausstattung ist man bestens abgesichert: Die anrechenbaren Eigenmittel betragen EUR 181,6 Mio. Bei einem Eigenmittelerfordernis von EUR 125,7 Mio. errechnet sich eine Überdeckung von EUR 55,9 Mio. Die anrechenbaren Eigenmittel der Bank liegen mit 11,6 % der Bemessungsgrundlage somit wesentlich über der gesetzlichen Mindestanforderung von 8 %.
 
Neupositionierung der Auslandstöchter
Für die beiden Tochterbanken in der Schweiz und in Liechtenstein war das vergangene Geschäftsjahr vom herausfordernden Umfeld geprägt. Die Volksbank AG, Schweiz, musste u.a. die Einführung des Kernbankensystems „Finnova“ bewältigen. Beide Auslandstochterbanken befinden sich jedoch nach der umgesetzten strategischen Neuausrichtung auf einem guten Weg. Die Volksbank AG, Schweiz, legt das Hauptaugenmerk auf die Stärkung des Inlandsmarkts durch Aufbau des Hypothekar- und Vorsorgegeschäfts. Die Volksbank AG, Liechtenstein, hat sich im Segment Private Banking neu positioniert.
 
Kontinuierliche Aus- und Weiterbildung
Der Personalstand der Volksbank Vorarlberg Gruppe betrug per 31.12.2012 nach Köpfen 465, davon zehn Lehrlinge. Die Lehrlingsausbildung liegt der Volksbank Vorarlberg sehr am Herzen und wird ständig optimiert. Wie professionell die Lehrlingsausbildung ist, beweist die im Vorjahr erhaltene Zertifizierung „Ausgezeichneter Lehrbetrieb“ des Landes und der Wirtschaftskammer Vorarlberg. „Unsere Lehrlinge lernen ihren Beruf bei uns von der Pieke auf“, betont Direktor Hamel, „und können nach ihrem Abschluss bei uns eine Fach- oder Führungskarriere anstreben.“ Das interne Weiterbildungsprogramm ist auf drei Säulen aufgebaut: Volksbank-Akademie, In-house-Seminare und Patenmodell am Arbeitsplatz. Im Vorjahr wurden über 300 Seminare der Volksbank-Akademie besucht sowie eine Vielzahl von internen Schulungen abgehalten.
 
Fokus auf die Vorarlberger Wirtschaft und die Privatkunden
Das Jubiläumsjahr 2013 – die Volksbank Vorarlberg feiert heuer ihr 125-jähriges Bestehen – ist Anlass sich wieder stärker des Förderauftrags für die Region bewusst anzunehmen und den heimischen Unternehmen individuell abgestimmte und maßgeschneiderte Lösungen anzubieten. 

Im Privatkundenbereich wird man sich weiterhin auf das Dienstleistungsgeschäft konzentrieren. Ein weiterer Fokus wird auf den Ausbau der Vermögensverwaltung mit eigenen Strategiefonds gelegt. Auch wenn die Zinslandschaft 2013 herausfordernd bleiben wird, wird die Volksbank Vorarlberg die Bemühungen zur Optimierung der Geschäftsprozesse in der gesamten Gruppe fortsetzen.
 
 
Factbox: Volksbank Vorarlberg Gruppe
19 Geschäftsstellen in Vorarlberg
6 Tochterunternehmen 

20122011
Bilanzsumme
Forderungen an Kunden
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
Konzernergebnis nach Steuern
Eigenmittel
EUR 2,37 Mrd.
EUR 1,84 Mrd.
EUR 1,37 Mrd.
EUR 2,2 Mio.
EUR 181,64 Mio.
EUR 2,44 Mrd.
EUR 1,89 Mrd.
EUR 1,27 Mrd.
EUR 0,4 Mio.
EUR 199,83 Mio.

 
Die Volksbank Vorarlberg Gruppe beschäftigte 465 MitarbeiterInnen im Jahr 2012.     

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