Volksbank Vorarlberg: Positive Entwicklung im Jahr 2013

  • VVB
  • 30.04.2014 07:01
Volksbank Vorarlberg: Positive Entwicklung im Jahr 2013
Vorstandsvorsitzender Betr.oec Gerhard Hamel

Rankweil (A) Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnte die Volksbank Vorarlberg trotz des anhaltend schwierigen Marktumfeldes und erneuter ÖVAG-Abschreibungen ein deutlich positives Gesamtergebnis erzielen. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit im Jahr 2013 betrug EUR 3,7 Mio.
 

Ungeachtet der nachwievor herausfordernden Zinslandschaft und erneuter Belastungen durch den Abschreibungsbedarf der Beteiligung am Spitzeninstitut, der Österreichischen Volksbanken AG (ÖVAG), hat die Volksbank Vorarlberg Gruppe im Geschäftsjahr 2013 ein gutes Ergebnis erwirtschaftet. „Die ÖVAG-Abschreibungen schmerzen, haben aber an der traditionell gut etablierten Stellung am Vorarlberger Markt nichts geändert“, so Vorstandsvorsitzender Betr.oec Gerhard Hamel. Durch Konzentration auf die optimale Betreuung der Privat- und Firmenkunden in Vorarlberg konnte die Stellung als regionale Universalbank im vergangenen Jahr weiter gefestigt werden.  
 
Erfolgreiches Jubiläumsjahr

Das Jahr 2013 war für die Volksbank Vorarlberg ein ganz besonderes. Das Institut mit Hauptsitz in Rankweil durfte sein 125-Jahr-Jubiläum begehen. Den Höhepunkt des Jubiläumsjahres bildete ein Festakt mit anschließendem Konzert des Symphonieorchesters Vorarlberg für Kunden, Partner und Mitarbeiter. Von Beginn an geblieben sind grundlegende Werte wie die Verwurzelung in der Region, gelebte Kundennähe und der genossenschaftliche Grundgedanke.  
 
Seit ihrer Gründung als Spar- und Vorschußkassa der Collectivgenossenschaft Rankweil im Jahr 1888 bemüht sich die Volksbank Vorarlberg um die Bürger, das Gewerbe und die Vereine. Die täglich gelebte Kundenpartnerschaft zeigt sich unter anderem in einem ganzheitlichen Beratungsansatz und umfassendem Service. So sind die Berater der Volksbank Vorarlberg länger für ihre Kunden da: Am „langen“ Mittwoch haben die Filialen immer bis 18.30 Uhr geöffnet, telefonisch steht das Kundenserviceteam täglich von 7.45 bis 18.00 Uhr zur Verfügung.
 
10.000stes Genossenschaftsmitglied gewonnen
Das Vertrauen und die Loyalität der Kunden zu ihrer regionalen Volksbank zeigen sich unter anderem im stetig steigenden Zuwachs an Genossenschaftsmitgliedern. Im Herbst 2013 konnte in der Filiale Vorderland bereits das 10.000ste Genossenschaftsmitglied der Volksbank Vorarlberg begrüßt werden, zum Stichtag 31.12.2013 betrug die Anzahl der Mitglieder 10.495. Gerhard Hamel: „Diese Entwicklung zeugt von der Wertschätzung vonseiten unserer Kunden und ist Ausdruck des steigenden Interesses am Mehrwert einer Mitgliedschaft“.  
 
Solide Eigenmittelausstattung  
Besonders erfreulich ist auch das Wachstum bei den Einlagen. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden – dazu zählen Spar-, Sicht- und Termineinlagen – erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr um EUR 8,9 Mio. auf EUR 1,38 Mrd. 

Das Konzernperiodenergebnis betrug EUR 2,94 Mio. Die Bilanzsumme verringerte sich im Vergleich zu 2012 um 6,3 Prozent auf EUR 2,22 Mrd. Die Forderungen an Kunden reduzierten sich ebenfalls um 1,73 Prozent auf EUR 1,81 Mrd. Daraus wird die rückläufige Kreditnachfrage ersichtlich, wobei zu diesem Rückgang auch Sondertilgungen beigetragen haben.

Dank der soliden Eigenmittelausstattung ist die Bank gut abgesichert: Die anrechenbaren Eigenmittel liegen mit 12,1 Prozent der Bemessungsgrundlage wiederum wesentlich über der gesetzlichen Mindestanforderung von 8 Prozent. Bei einem Eigenmittelerfordernis von EUR 118,1 Mio. errechnet sich somit eine Überdeckung von EUR 60,1 Mio.
 
Erfolgreiche Auslandstöchter
Die beiden Auslandstochterbanken in Liechtenstein und der Schweiz befinden sich nach einer erfolgreich umgesetzten strategischen Neuausrichtung auf einem guten Weg. Die Volksbank AG, Schweiz, legt den Schwerpunkt ihrer Aktivitäten auf die Stärkung des Inlandsmarktes durch Aufbau des Hypothekar- und Vorsorgegeschäfts. Die Volksbank AG, Liechtenstein konnte ihre Position insbesondere im Bereich Private Banking stärken. Sie belegt im aktuellen Fuchsbriefe-Test den dritten Platz im Länderranking sowie europaweit den 16. Platz unter den insgesamt 100 Vermögensverwaltern – Bestätigung für hohe Qualität, Kompetenz und den konsequent gelebten „Best of Product“-Ansatz.
 
Höchstnote „summa cum laude“
Die positive Entwicklung im Wertpapierbereich ist ebenso Ausdruck für die Bereitschaft der Kunden, ihr Geld der Volksbank Vorarlberg anzuvertrauen. Mit dem neu geschaffenen Bereich „Wealth Management“ konnte die Position als Wertpapierbank weiter ausgebaut werden. Die Qualität der hausinternen Vermögensverwaltung wurde durch den renommierten Elite Report, den größten Bankentest im deutschsprachigen Raum, neuerlich bestätigt. Bereits zum fünften Mal in Folge erhielt die Volksbank Vorarlberg die Höchstnote „summa cum laude“.
 
Ausgezeichneter Lehrbetrieb
Der Gesamtpersonalstand der Volksbank Vorarlberg Gruppe betrug per Stichtag 31. Dezember 2013 nach Köpfen 461 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. In der Zentrale Rankweil sowie in den Filialen sind derzeit 13 Lehrlinge in den Berufen Bankkauffrau/mann sowie Bürokauffrau/mann in Ausbildung. „Die Jugendlichen lernen ihr Handwerk von der Pike auf und haben nach Lehrabschluss ausgezeichnete Karrierechancen“, unterstreicht Dir. Hamel. Dass die Lehrlingsausbildung bei der Volksbank Vorarlberg Qualität hat, beweist die Prämierung als „Ausgezeichneter Lehrbetrieb“. Nachdem die Zentrale Rankweil dieses Prädikat bereits 2012 von Wirtschaftskammer und Land Vorarlberg verliehen bekommen hat, wurde 2013 auch die Filiale Bludenz ausgezeichnet.  
 
Schwerpunkte im Jahr 2014
Obwohl die Volksbank Vorarlberg Gruppe mit positiven Impulsen sowohl im Firmenkunden- als auch Privatkundensegment ins Jahr 2014 gestartet ist, wird es ein anspruchsvolles Geschäftsjahr werden. „Die Zinslandschaft wird auch 2014 herausfordernd bleiben“, betont Gerhard Hamel. „Trotzdem werden wir die Bemühungen zur Optimierung der Geschäftsprozesse in der gesamten Gruppe fortsetzen.“ Eine weitere Herausforderung stellt das neue Regelwerk für Banken, Basel III, mit seinen hohen regulatorischen Anforderungen dar.
 
Im Privatkundenbereich wird der Fokus der Vertriebsbemühungen 2014 auf die Primärmittelgewinnung sowie die Intensivierung des Dienstleistungsgeschäftes gelegt. Mit regionaler Vernetzung, der ganzheitlichen Kompass-Beratung und maßgeschneiderten Produkten soll das Einlagen- und Depotgeschäft ausgebaut werden. Besonderes Augenmerk wird dem Bereich Private Banking geschenkt. Die hauseigene Vermögensverwaltung wird sowohl von Kunden der Volksbank Vorarlberg Gruppe als auch anderer Banken verstärkt in Anspruch genommen. Auf Basis dieser Schwerpunkte werden die bestehenden Marktanteile gefestigt und die Kundenpartnerschaft weiter ausgebaut.
 
Factbox: Volksbank Vorarlberg Gruppe 

  • 19 Geschäftsstellen in Vorarlberg, Zentrale in Rankweil  
  • 4 Inlandstöchter: Volksbank Vorarlberg Versicherungs-Makler GmbH, Volksbank Vorarlberg Privat-Leasing GmbH, Volksbank Vorarlberg Anlagen-Leasing GmbH, Volksbank Vorarlberg Immobilien GmbH & Co OG  
  • 2 Auslandstöchter: Volksbank AG Schweiz, Volksbank AG Liechtenstein
  • Vorstand: Betr.oec Gerhard Hamel (Vorsitzender), Dr. Helmut Winkler,
    Dir. Stephan Kaar 

 2013  2012
Bilanzsumme EUR 2,22 Mrd. EUR 2,37 Mrd.
Forderungen an Kunden EUR 1,81 Mrd.EUR 1,84 Mrd.
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden EUR 1,38 Mrd. EUR 1,37 Mrd.
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit EUR 3,70 Mio. EUR 3,37 Mio.
Eigenmittelquote 12,1% 11,6%

 
Im Jahr 2013 beschäftigte die Volksbank Vorarlberg Gruppe 461 MitarbeiterInnen.

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