Unterricht von Morgen: Begeisterung für Technik noch stärker in den Mittelpunkt rücken

Unterricht von Morgen: Begeisterung für Technik noch stärker in den Mittelpunkt rücken

Lustenau (A) Die IV-Vorarlberg setzt sich für eine konsequente Verankerung von den so genannten MINT-Fertigkeiten (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) in Vorarlbergs Lehrplänen ein. IV-GF Mathias Burtscher: „Um weiterhin als Region erfolgreich zu sein und Arbeitsplätze und Wohlstand zu sichern, brauchen wir verstärkt naturwissenschaftlich-technischen Nachwuchs.

Ein Forschungsprojekt über eine Schule der Zehn-bis 14-Jährigen ist zwar richtig und wichtig, mit gezielten MINT-Initiativen können wir aber bereits morgen beginnen und damit unseren Wirtschafts- und Beschäftigungsstandort sichern.“ Die IV-Vorarlberg fordert daher noch stärker eine innovative Unterrichtsgestaltung, wie z.B. neue Unterrichtsfächer, Innovationstage oder MINT-Wochen.
 
Für Vorarlberg – als kleine rohstoffarme aber sehr erfolgreiche Region – sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die wichtigste Zukunftsressource. „Welche Ausbildung wir unseren Kindern ermöglichen, wird zukünftig über unsere Wettbewerbsfähigkeit und damit über Arbeitsplätze und Wohlstand in Vorarlberg entscheiden“, ist IV-GF Mathias Burtscher überzeugt. „Statt vieler leerer politischer Diskussionen über Überschriften und Türschilder fordern wir daher konsequente Taten im Sinne des Unterrichtsrahmenkonzepts „MINT 2020 – der Unterricht von Morgen“, das heute von der Bundes-IV vorgestellt wurde.
 
„Viele Probleme im österreichischen Bildungssystem sind eins zu eins auf Vorarlberg übertragbar“, so IV-GF Burtscher. Neben Versäumnissen bei den Grundfertigkeiten Lesen, Schreiben und Rechnen ist trotz vieler Maßnahmen von öffentlicher wie auch privater Seite in den letzten Jahren das Interesse an Naturwissenschaften und Technik nicht ausreichend bei Kindern angekommen. Burtscher weiter: „Ein grundlegendes Verständnis und Interesse für MINT ist jedoch wesentlich für zahlreiche Jobs in einer immer stärker technologieorientierten Innovationsgesellschaft, wie wir sie in Vorarlberg haben.“ Durch sinnstiftende Bildungsangebote statt „Auswendiglernerei“, Förderung von kindlicher Neugier, Talentförderung und weiterführender vertiefender Ausbildung eröffnen sich daher sehr gute Berufs- und Karriereaussichten für junge und engagierte Menschen, die der gesamten Region nutzen.
 
Der größte Hebel um mehr junge Menschen für diese Bereiche zu gewinnen, liegt im schulischen Unterricht. „MINT 2020 – der Unterricht von Morgen“ zeigt Wege zu einem begeisternden MINT-Unterricht. „Aus Vorarlberger Sicht unterstützen wir besonders die Forderungen nach der sukzessiven  Einführung eines projektförmigen Fachs ‚Science & Technology‘, eine Neukonzeption des Werkunterrichts, Innovationstage als gelebte Kooperation von Schulen & Betrieben, projektartige MINT-Wochen, ein verpflichtendes Unterrichtsfach „Bildungs- und Berufsberatung“ und natürlich die Optimierung der Aus- und Fortbildung der Lehrerinnen und Lehrer in den MINT-Bereichen“, so der IV-Geschäftsführer. Hilfreich dazu solle auch eine Bündelung und Koordinierung der einzelnen Projekte und Themenbereiche in Vorarlberg sein, die momentan durchgeführt wird.

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