Rekordergebnis für BKS Bank AG

Rekordergebnis für BKS Bank AG
Dieter Kraßnitzer, Herta Stockbauer und Wolfgang Mandl (v.l.) präsentierten bestes Jahresergebnis der BKS Bank-Geschichte. (Foto: Gernot Gleiss)

Klagenfurt/Wien (A) Die BKS Bank baute den Jahresüberschuss um 10% aus, die Bilanzsumme übertraf erstmals die 7-Milliarden-Euro-Grenze. Die Aufnahme in die Liste der exzellenten Unternehmen Österreichs und das Prime-Rating durch die oekom Research AG waren weitere Highlights des Jahres 2015. Die Bank investiert kräftig in die Digitalisierung und neue Filialen.

Bei der Bilanzpressekonferenz in Wien zeigten sich die BKS Bank-Vorstandsmitglieder mit dem Geschäftsjahr 2015 durchwegs zufrieden. „Mit dem im Berichtsjahr erwirtschafteten Konzernjahresüberschuss nach Steuern von 53,6 Mio. EUR (+10,0%) erzielten wir das beste Ergebnis in der Unternehmenshistorie der BKS Bank“, so Vorstandsvorsitzende Herta Stockbauer stolz. Wesentlich dazu beigetragen haben deutliche Anstiege beim Zinsüberschuss und beim Provisionsergebnis. „Der Zinsüberschuss nach Risikovorsorge wuchs um 9,3% auf 117,9 Mio. EUR. Hier haben wir auch von Sondereffekten im Ergebnis der BTV AG profitiert, die von der BKS Bank at equity in das Konzernergebnis einbezogen wird. Der Provisionsüberschuss von 53,0 Mio. EUR verzeichnete ein Plus von 11,4%, wobei Ertragszuwächse in allen Sparten erzielt wurden“, erklärt die Vorstandsvorsitzende.

Ziel: Ausbau des Marktanteils im In- und Ausland
„Unser vorrangiges Ziel für die nächsten Jahre ist es, kontinuierlich Marktanteile über die Erhöhung der Kundenzahl und verstärkte Vertriebsbemühungen zu gewinnen. 2015 ist uns dies wieder in mehreren unserer Marktgebiete sehr gut gelungen. Beispielhaft genannt sei Slowenien, wo wir ein Kundenwachstum von rund 5% verzeichneten“, freut sich Stockbauer. Insgesamt vertrauten rund 150.000 Kunden, darunter über 18.000 Unternehmen, der BKS Bank. Als Wachstumsmärkte hat das Institut den starken Wiener Zentralraum, die Steiermark und die bestehenden Auslandsmärkte Slowenien, Kroatien und Slowakei definiert. Bereits im Februar 2016 wurde eine Filiale in Žilina (Slowakei) eröffnet. Bis Jahresende werden weitere in Kosiče (Slowakei), in Ljlubljana und Slovenj Gradec (beide Slowenien) folgen. Der Eintritt in neue internationale Märkte ist nicht geplant.

International erfolgreich
Slowenien ist der wichtigste internationale Markt der BKS Bank. „Rund 12,8% der Ausleihungen des Gesamtkonzerns vergeben wir mittlerweile in Slowenien, 12% unser Primäreinlagen stammen von dort. Sehr zufrieden sind wir mit dem in Slowenien erwirtschafteten Jahresergebnis nach Steuern von 1,7 Mio. EUR“, führt die Vorstandsvorsitzende aus.

Auch für die kroatische Tochter BKS Bank d.d. kann sie eine gute Bilanz vorweisen: „Die Bilanzsumme der BKS Bank d.d. erhöhte sich um 18,1% auf 203,0 Mio. EUR. Die gute Geschäftsentwicklung mündete in einem Jahresüberschuss nach Steuern von 1,2 Mio. EUR, dem besten Ergebnis seit dem Kauf der BKS Bank d.d. im Jahr 2006.“

Die Slowakei ist der jüngste Auslandsmarkt der BKS Bank. Das Produktspektrum beschränkt sich noch auf unbar abwickelbare Geschäfte für Privat- und Firmenkunden. Die Einführung des ressourcenintensiven Schaltergeschäfts ist erst in einigen Jahren vorgesehen.

Kredite wachsen über Branchenschnitt
Die konzernweit gute Geschäftslage spiegelt sich auch in den wichtigsten Bilanzkennzahlen wider. Die Bilanzsumme von 7,06 Mrd. EUR (+3,0%) durchbrach erstmals die 7-Milliarden-Euro-Grenze. „Sehr positiv sehen wir auch das gestiegene Kreditvolumen von 5,11 Mrd. EUR (+2,1%). Wir liegen damit deutlich über dem Branchenschnitt. Österreichweit wuchs der Markt im Gesamtjahr 2015 nur um 1%“.

Trend zu Sicht- und Termineinlagen
Die Primäreinlagen erhöhten sich von 5,01 Mrd. EUR auf 5,11 Mrd. EUR. „Dabei hält allerdings der Trend zur Veranlagung in Sicht- und Termineinlagen an. Diese wuchsen um 8,1% erneut kräftig auf 2,72 Mrd. EUR. Vor allem Firmenkunden mit guter Liquiditätslage nutzen diese Veranlagungsform gerne. Demgegenüber gingen die Spareinlagen leicht auf 1,63 Mrd. EUR zurück. „Man merkt, dass das tiefe Zinsniveau viele Sparer dazu bringt, über alternative Veranlagungsformen nachzudenken“, erklärt Stockbauer. Sie geht davon aus, dass die vor wenigen Wochen erfolgte Leitzinssenkung der EZB diesen Trend verstärken wird.

Klassenbeste bei Nachhaltigkeit
Das Vertrauen der Sparer und Anleger in die BKS Bank ist nach wie vor hoch. „Unsere verantwortungsbewusste Geschäftspolitik ist mittlerweile ein wichtiges Asset. Kunden wissen, dass Sie mit unserem Haus einen verlässlichen, soliden Bankpartner an ihrer Seite haben“, betont Stockbauer. CSR wird in der BKS Bank seit vielen Jahren ganzheitlich betrieben. „Wir setzen keine Einzelmaßnahmen und machen auch kein Greenwashing zu PRZwecken. Nachhaltigkeit bildet das Fundament unserer Unternehmensstrategie und wird umfassend im Haus gelebt. Unsere Maßnahmen richten sich gleichermaßen an Kunden, Mitarbeiter und Aktionäre“, so Stockbauer. Beispielsweise konnte die Bank ihren Carbon Footprint in den letzten drei Jahren um 21% senken. Die BKS Bank gilt österreichweit als Good-Practice-Beispiel für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, das nachhaltige Produktangebot wird stetig erweitert. „Besonders stolz bin ich darauf, dass unsere Bemühungen auch von CSR-Experten sehr geschätzt werden. Die auf Nachhaltigkeit spezialisierte Ratingagentur oekom research AG verlieh uns 2015 für unsere Nachhaltigkeitsaktivitäten den Prime-Status. Damit zählen wir weltweit zu den Klassenbesten in unserer Ratinggruppe“, freut sich Stockbauer.

Wertpapiergeschäft im Aufwind
Im Berichtsjahr entwickelte sich auch das Wertpapiergeschäft der BKS Bank gut. „Die Provisionen im Wertpapiergeschäft stiegen um 13,4% auf 14,9 Mio. EUR. Der Stand der von unserem Haus betreuten Kundengelder erhöhte sich um 1,9% auf 13,21 Mrd. EUR. An dieser guten Entwicklung haben auch die von uns in den letzten Jahren initiierten Neuerungen, wie die Einführung des Private Bankings und Brokerage, wesentlichen Anteil“, berichtet Vorstandsmitglied Wolfgang Mandl.

Nachhaltige Veranlagungen wachsen kräftig
Mit dem Angebot der nachhaltigen Vermögensverwaltung AVM nachhaltig punktet die BKS Bank bei vielen Anlegern. „Sehr viele Investoren machen sich heute Gedanken, was mit den von ihnen angelegten Geldern passiert. Sie wollen ethisch und ökologisch korrekte Projekte und Unternehmen unterstützen. AVM nachhaltig war die erste Vermögensverwaltung in Österreich, die mit dem Umweltzeichen für nachhaltige Finanzprodukte ausgezeichnet wurde. AVM nachhaltig investiert ausschließlich in Unternehmen, die ihrerseits das Österreichische Umweltzeichen tragen. Mittlerweile hat AVM nachhaltig einen Anteil von 18% an unserem Aktiven Vermögensmanagement“, sagt Vorstandsmitglied Wolfgang Mandl. 2016 ist eine weitere Ausweitung des nachhaltigen Produktangebots geplant. „Wir arbeiten an der Einführung eines Social oder Green Bonds. Dabei wird das von Anlegern gezeichnete Kapital in Finanzierungen mit nachhaltigem Verwendungszweck in unserer Region fließen“, so Mandl.

Digitalisierung im Vormarsch
Auch wenn die Filiale weiter Beratungspunkt Nummer eins der BKS Bank bleibt, investiert die Bank kräftig in die Digitalisierung. In der BKS Bank ist die Weiterentwicklung der IT- und Online-Plattformen seit vielen Jahren Teil der Geschäftsstrategie.

„Ein wesentlicher Eckpfeiler unseres Online-Angebots, das digitale Kundenportal ,BKS Bank-Online‘, ging im vierten Quartal in Betrieb. Seither migrierten nahezu alle Kunden in das neue Portal. In wenigen Wochen werden die Nutzungsmöglichkeiten noch um ein umfassendes Wertpapiermodul ergänzt“, so Mandl. Das neue digitale Kundenportal eröffnet BKS Bank-Kunden etliche anwenderfreundliche Neuerungen. Überweisungen wurden vereinfacht, es sind mehr Produkte abrufbar als bisher. Der Versand von Kontoauszügen und Verträgen sowie der Transfer von Kundenunterlagen an die Bank werden in das Portal integriert und damit wesentlich vereinfacht. „Wir gehen davon aus, dass wir mittelfristig 500.000 Dokument online statt per Post verschicken können“, zeigt Mandl auf.

Qualität zahlt sich aus
Neben der Digitalisierung sieht die BKS Bank Qualität als wichtigstes Differenzierungsmerkmal im Wettbewerb um neue Kunden. „Unsere Aktivitäten zur Steigerung der Unternehmensqualität wurden letztes Jahr mit der international anerkannten Auszeichnung „EFQM — recognised for excellence 5 Star“ prämiiert. Zudem sind wir — als bislang einzige Bank in Österreich — in die Liste der exzellenten Unternehmen Österreichs aufgenommen worden. Diese Auszeichnungen verpflichten uns, unseren qualitätsbewussten Weg fortzuführen“, berichtet Vorstandsmitglied Dieter Kraßnitzer. Auf der Zwei-Jahres-Agenda des neu gegründeten Qualitätsmanagement-Zirkels stehen unter anderem die Durchführung einer Kundenzufriedenheitsanalyse, die Einführung eines Good-Practice-Transfers im Unternehmen und die Forcierung von Innovation.

2016: Geprägt von aufsichtsrechtlichen Neuerungen
Abschließend wirft Kraßnitzer noch einen Blick auf das laufende Geschäftsjahr. „Wir wissen, dass 2016 kein einfaches Jahr wird. Es wartet eine Reihe aufsichtsrechtlich getriebener Projekte auf uns. Auch das Kontenregister und die Kapitalzu- und abflussmeldungen beschäftigen uns massiv. Mit diesen Meldungen werden Banken zum verlängerten Arm der Finanzbehörde, ohne irgendeinen Kostenersatz dafür zu erhalten“, nennt Kraßnitzer nur ein paar Herausforderungen, denen sich alle Banken in Österreich stellen müssen. Andere kommen und gehen. Die BKS Bank bleibt.

Unser Haus ist nach Umsetzung wichtiger organisatorischer Reformschritte strategisch bestens aufgestellt. Im Wettbewerb um Kundeneinlagen wollen wir unsere Refinanzierungskraft vor allem durch weitere Spareinlagenzuflüsse und attraktive Kapitalmarktemissionen stärken. Das Kreditgeschäft mit Unternehmen dürfte auf dem 2015 eingeschlagenen Wachstumspfad von etwa zwei bis vier Prozent bleiben. Bei der Kreditvergabe an private Haushalte sollte die durch die Steuerreform positivere Konsumentenstimmung für zusätzliche Impulse sorgen. Der leichte Konjunkturaufschwung sollte zudem das Kreditrisiko weiter senken. Für uns ist eines ganz klar. Andere kommen und gehen. Wir bleiben, so der Slogan unserer Imagekampagne.

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