MPreis St. Martin gewinnt Architekturpreis

MPreis St. Martin gewinnt Architekturpreis
MPREIS Filiale St. Martin im Tennengebirge gewinnt Architekturauszeichnung (Fotos: Albrecht Immanuel Schnabl)

Völs (A) Schon seit den 80er Jahren realisiert das Tiroler Familienunternehmen MPREIS in Zusammenarbeit mit großteils lokalen Architekten Supermärkte, die sich sehen lassen können. Die jüngste Auszeichnung und Anerkennung der Fachwelt geht jetzt an das Salzburger Architektenbüro LP architektur. „Dieser Preis ist in der Fachwelt hoch angesehen, wir waren schon öfter nominiert aber das ist unsere erste Goldmedaille“, so Thomas Lechner, Geschäftsführer des Büros, „das bedeutet eine internationale Bestätigung unserer Arbeit“.  

Der Markt wurde im Zentrum der kleinen Gemeinde St. Martin in einer leichten Hanglage errichtet. Das flache Gebäude nimmt Rücksicht auf die Bedürfnisse der Anwohner in den umliegenden Einfamilienhäusern, deren Aussicht nicht zu stark verbaut werden sollte. Alle funktionellen Bereiche, etwa zur Anlieferung der Waren, sind im rückwärtigen Teil untergebracht, während sich der Markt nach vorne attraktiv zum Dorfzentrum öffnet. Besonders effektiv ist dabei, dass das angeschlossene Baguette Café durch einen separaten Zugang über einen Windfang als eigenständige Einrichtung funktioniert. Die Baguette Cafés sind gerade in ländlichen Gemeinden zu beliebten Treffpunkten und belebenden Faktoren geworden. Diese soziale Funktion des traditionellen „Marktplatzes“ als Ort der Begegnung wird bei MPREIS als wichtiger Aspekt der nachhaltigen Unternehmensphilosophie betrachtet. 

Gerade diese Gebrauchsarchitektur liegt Thomas Lechner am Herzen: „Dass wir diesen Preis für eine solche Alltagsaufgabe ohne besonderes Statusdenken bekommen haben, freut uns besonders. Gebrauchsarchitektur ist ja großteils schon sehr normiert und wird oft zu unreflektiert in der Landschaft verstreut. MPREIS verfolgt da einen ganz anderen Ansatz, der auch uns wichtig ist“. Supermärkte gehören zu den am stärksten frequentierten öffentlichen Gebäuden und können Landschaft und Ortsbild entscheidend prägen, bestenfalls sogar neue Identitäten begründen. Deshalb war es sowohl dem Bauherrn als auch den Architekten wichtig, den Markt innerhalb der Möglichkeiten und Rahmenbedingungen von Funktionalität und Wirtschaftlichkeit möglichst sensibel in die dörflichen Strukturen zu integrieren. Erklärtes Ziel von MPREIS ist dabei, mit einem angenehmen und positiven Ambiente sowohl für Kunden als auch für Mitarbeiter „mehr Lebensqualität im Alltag“ zu schaffen.

Für sein Büro war dies bereits der dritte Auftrag des Tiroler Unternehmens, das nach und nach auch im Salzburger Raum immer präsenter wird. Die Zusammenarbeit war geprägt von einer Ergänzung der Kompetenzen, der Bauherr brachte seine Erfahrung bei den praktischen Aspekten ein, den Architekten blieb trotz der funktionellen Anforderungen weitgehende Freiheit im architektonischen Ausdruck. Die Anerkennung durch die Fachwelt gibt dieser Philosophie recht. Jetzt sind die Kunden eingeladen, die Räume und ihre Lebensqualität im Alltag zu erfahren.

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