Made in Burgenland: Exporte weiter auf Erfolgskurs

Made in Burgenland: Exporte weiter auf Erfolgskurs
(Foto: Hofschläger / pixelio.de)

Eisenstadt (A) Waren „Made in Burgenland“ erfreuen sich im Ausland zunehmender Beliebtheit. Die Exporte produzierender Unternehmen stiegen 2014 auf das Rekordniveau von rund 1,3 Milliarden Euro. Drei von vier Geschäftspartnern haben ihren Firmensitz in der Eurozone.

Im Vorjahr haben burgenländische Produktionsbetriebe Waren im Wert von 1,298 Milliarden Euro (ohne Handelswarenerlöse) exportiert. Das ist ein neuer Rekordwert, wenn auch das Burgenland im produzierenden Bereich mit einer Exportquote von 35,8 Prozent das Schlusslicht unter den österreichischen Bundesländern ist.

„Der Aufwärtstrend der letzten Jahre ist ein wichtiges Signal für die gesamte Wirtschaft“, erklärt Wirtschaftskammerpräsident Ing. Peter Nemeth. „Exporte schaffen Wachstum und Arbeitsplätze. Internationalisierung ist daher eine wesentliche Säule unserer Wirtschaftsstrategie und sichert Arbeit und Wohlstand am Wirtschaftsstandort.“

Exportpartner Industrie
Der Löwenanteil der Exporte kommt dabei aus der Industrie (1 Milliarde Euro). Die Betriebe der Sparte haben nach einem Einbruch im Jahr 2009 (564 Millionen) ihre Exportvolumen wieder ausgebaut und freuen sich über ein Plus von 5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die höchsten Exportquoten haben die Elektround Elektronikindustrie (86,2 Prozent) sowie die Chemische Industrie (84,9 Prozent). Der Großteil geht an Länder der Eurozone (71 Prozent).

Exporte der burgenländischen Gewerbe- und Handwerksbetriebe
Im burgenländischen Gewerbe und Handwerk zählen die Fleischer sowie das Nahrungs- und Genussmittelgewerbe (34,3 Prozent), die Maler und Tapezierer (24,4 Prozent) und die Mechatroniker (24 Prozent) zu den Branchen mit den höchsten Exportquoten. Insgesamt gehen 103 Millionen Euro auf das Konto der burgenländischen Gewerbe- und Handwerkbetriebe.

„Mit einem vielfältigen Service- und Beratungsangebot möchten wir noch unentschlossene Unternehmen ermutigen, neue Märkte zu erobern“, so Nemeth. „Mit den Services der Wirtschaftskammer Burgenland und der Außenwirtschaft Austria steht der Internationalisierung der burgenländischen Unternehmen nichts mehr im Wege!“.

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