IV-Generalsekretär Neumayer in Vorarlberg: Re-Industrialisierung darf kein Lippenbekenntnis bleiben

IV-Generalsekretär Neumayer in Vorarlberg: Re-Industrialisierung darf kein Lippenbekenntnis bleiben
IV-Generalsekretär Christoph Neumayer

Lustenau (A) Die Industriellenvereinigung (IV) Vorarlberg hat gestern ihre Vollversammlung abgehalten. Gast im Kreise der Mitglieder war IV-Generalsekretär Christoph Neumayer. Zentrales Thema der intensiven Diskussion war die Forcierung der Re-Industrialisierung in Österreich und Europa.
 
IV-Vorarlberg Präsident Hubert Bertsch und Geschäftsführer Mathias Burtscher blickten zurück ins vergangene Jahr und gaben einen Ausblick auf die Arbeitsschwerpunkte für 2013/14. Neben der Entlastung der verantwortlichen Gremien wurden Hanno Ulmer (Vorstand Doppelmayr Holding) und Bernhard Zangerl (Geschäftsführer Bachmann electronic) in den IV-Vorstand kooptiert. Zur Vollversammlung wurden die über 200 persönlichen Mitglieder der IV-Vorarlberg geladen.
 
In der anschließenden Diskussion mit IV-Generalsekretär Christoph Neumayer stand die Re-Industrialisierung in Österreich und Europa im Zentrum. „Wir müssen im anstehenden Wahljahr den Politikern und Bürgern verdeutlichen, was ein Verlust von Realwirtschaft für den Standort und die heimischen Arbeitsplätze bedeutet. Die Re-Industrialisierung darf kein Lippenbekenntnis bleiben“, betonte der Generalsekretär. Vorarlberg stehe als starkes Industrieland derzeit gut da, und sei – gemessen am regionalen BIP – das Bundesland mit der zweithöchsten Industriequote. Besonders wichtig sei, dass im anstehenden Wahljahr die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen den ökonomischen und gesellschaftlichen Anforderungen angepasst werden. IV-GS Neumayer:

„Um unseren Standort auch zukünftig wettbewerbsfähig zu halten, müssen wir die Arbeitszusatzkosten senken und die Abgabenbelastung generell reduzieren, damit den Menschen mehr Geld in der Tasche bleibt und die Unternehmen im internationalen Wettbewerb bestehen können. Wichtig ist auch, dass die Energiekosten wettbewerbsfähig gestaltet werden und die Unternehmen mit flexiblen Arbeitszeiten auf die konjunkturellen Schwankungen reagieren und Arbeitsplätze auch langfristig sichern können.“

In der Diskussion mit IV-Mitgliedern wurde deutlich, wie wichtig es ist, die Bedeutung der Realwirtschaft für Wohlstand, Beschäftigung, Standort und die hier lebenden Menschen – vor allem auch in der bevorstehenden Wahlkampfzeit – aufzuzeigen. 

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