Hilti Fabrik in Vorarlberg und General Electric Werk in Tirol als "Fabrik des Jahres" ausgzeichnet

Hilti Fabrik in Vorarlberg und General Electric Werk in Tirol als
Dr. Marc Lakner, Partner bei A.T. Kearney

Wien (A) Tiroler General Electric Werk in Jenbach gewinnt Sonderpreis für seine effiziente Fertigung. Vorarlberger Hilti Fabrik wird für seine hervorragende Großserienfertigung ausgezeichnet. Procter & Gamble Crailsheim holt sich den Titel „Fabrik des Jahres 2017“.

Der „Fabrik des Jahres/GEO“ ist der traditionsreichste und härteste Benchmark-Wettbewerb für die produzierende Industrie in Europa. An der Spitze stehen dieses Jahr gleich zwei österreichische Werke: Den "Global Excellence in Operations (GEO)"-Award holt sich das General Electric Werk in Jenbach (Tirol), und in der Kategorie „Hervorragende Großserienfertigung“ gewinnt Hilti aus Thüringen (Vorarlberg). Seit 1992 richtet die Unternehmensberatung A.T. Kearney gemeinsam mit der Fachzeitung Produktion den Wettbewerb aus.

Das Tiroler General Electric Werk wird für seine Erfolge in effizienter Fertigung und Montage von Großteilen geehrt. „Das Werk in Jenbach schafft es, in Fluss und Takt der Produktion Spitzenleistungen abzurufen und verwendet in seinem digitalen Shopfloor Management Echtzeitdaten, um noch schneller und transparenter agieren zu können“, so Dr. Marc Lakner, Partner bei A.T. Kearney und verantwortlich für den Wettbewerb. Mithilfe einer Value-Stream-Map wird die wertschöpfende Zeit sichtbar – dementsprechend kann ineffiziente Zeit in der Wertschöpfungskette minimiert werden.

Sieger in der Kategorie „Hervorragende Großserienfertigung“ ist in diesem Jahr Hilti mit seiner Fabrik in Thüringen (Vorarlberg). „Das Werk realisiert sehr kurze Lieferzeiten im Bereich weniger Tage, ohne dass fertige Produkte ab Lager geliefert werden – und das bei deutlich steigender Varianz in den vergangenen drei Jahren“, hob die Jury hervor. Es könne vorbildlich auf Stückzahlschwankungen reagieren, weil Mitarbeiterkonten angeboten werden, Leiharbeit genutzt wird und auch Lieferanten für eine flexible Zusammenarbeit bereit sind. Auch zeichnet sich die Fabrik dadurch aus, dass Nachhaltigkeit in allen Bereichen umgesetzt wird.

Als „Fabrik des Jahres“ zeichnete die Jury des Benchmark-Wettbewerbs das Werk von Procter & Gamble in Crailsheim (Baden-Württemberg) aus. „Koordiniert und in Einklang mit der Unternehmensstrategie anstelle von Schnellschüssen – das ist das Gewinner-Gen des Procter & Gamble Werks in Crailsheim“, so Lakner. Die Jury wählte Procter & Gamble in Crailsheim, denn das Werk versteht es, digitale Experimente nicht nur anzustoßen, sondern radikal anders zu denken und konsequent zu verfolgen. Durch ein strukturiertes, digitales Portfolio kann Procter & Gamble Crailsheim seine Wettbewerbsfähigkeit und Wertschöpfung gezielt steigern. Das bedeutet auch, Digitalisierungsprojekte ganz genau zu bestimmen. Im Rahmen dessen haben die Crailsheimer beispielsweise eine Loss-Analyse durchgeführt und überlegt, wo im End-to-End-Netzwerk eine digitale Transformation einen wirklichen Vorteil liefert und wo nicht.

Wenn am 06. und 07. März in Ulm die Produktionselite zusammenkommt, werden folgende Unternehmen geehrt:

Die Fabrik des Jahres 2017: P&G Manufacturing GmbH (Werk Crailsheim)
(GEO-Award) Global Excellence in Operations: General Electric, Distributed Power Unternehmenssparte (Werk Jenbach, Österreich)
Hervorragende Großserienfertigung: Hilti AG (Werk Thüringen, Österreich)
Hervorragende Kleinserienfertigung: Carl Zeiss Meditec AG (Werk Oberkochen)
Hervorragendes Produktionsnetzwerk: Voith Turbo GmbH & Co. KG (Werke Garching b. München, Crailsheim, Salzgitter)
Standortsicherung durch Digitalisierung: Daimler AG (Mercedes-Benz Werk Berlin)
Hervorragende Standortentwicklung: WashTec AG (Werk Augsburg)

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