Halbjahreszahlen der VP Bank: Gesteigerter Gewinn und konstanter Netto-Neugeldzuwachs

Halbjahreszahlen der VP Bank: Gesteigerter Gewinn und konstanter Netto-Neugeldzuwachs

Vaduz (FL) In einem anspruchsvollen Marktumfeld konnte die VP Bank Gruppe im ersten Halbjahr 2011 das Konzernergebnis um über 20 Prozent steigern. Wie bereits Ende 2010 konnte im ersten Semester 2011 erneut ein Netto-Neugeldzufluss verzeichnet werden. Die Kosten wurden wiederum gesenkt.

Die VP Bank Gruppe weist für das erste Halbjahr 2011 einen gegenüber der Vorjahresperiode um 20.2 Prozent gesteigerten Konzerngewinn von CHF 19.4 Mio. aus. «Die anhaltenden Unsicherheiten in der Eurozone und die sich eintrübenden weltweiten Konjunkturaussichten haben im ersten Semester 2011 die Finanzmärkte geprägt. Die Zinsen verharrten auf einem historisch tiefen Niveau, und der Schweizer Franken wertete sich gegenüber anderen Währungen stark auf», kommentiert Fredy Vogt, Chief Financial Officer, das Halbjahresergebnis. «Dies führte zu zurückhaltenden Kundenaktivitäten, die sich im Ergebnis niederschlugen.»

Positiv entwickelte sich der Netto-Neugeldzufluss der Gruppe, der sich im ersten Semester auf CHF 0.3 Mrd. belief. Die betreuten Kundenvermögen der VP Bank Gruppe standen per 30. Juni 2011 bei CHF 27.2 Mrd. und das Kundenvermögen einschliesslich der Custody-Vermögen bei CHF 39.2 Mrd.

Die Erfolgsrechnung zeigt einen gesteigerten Beitrag des Zinsgeschäfts von CHF 37.4 Mio. (plus 4.9 Prozent). Der Beitrag des Kommissions- und Dienstleistungsgeschäfts reduzierte sich um 5.6 Prozent auf CHF 65.8 Mio. Dabei wirkten sich auch die Kursverluste der in den Kundenvermögen in beträchtlichem Ausmass enthaltenen Fremdwährungen negativ aus. Der Erfolg aus dem Handelsgeschäft ging auf CHF 16.6 Mio. zurück.

Der Geschäftsaufwand wurde gegenüber der Vorjahresperiode um 3.6 Prozent auf CHF 87 Mio. reduziert und bewegte sich damit im Rahmen der kommunizierten Zielgrössen.

Im ersten Semester 2011 erhöhte sich die Cost/Income Ratio leicht auf 69.2 Prozent (Vorjahresperiode: 68.3 Prozent).

Stabile Eigenmittel
Die Bilanzsumme lag auf dem Niveau des Jahresendes 2010, und auch die Eigenmittelsituation zeigte sich stabil. «Die Kapitalausstattung der VP Bank ist sehr solide und liegt deutlich über den gesetzlichen Anforderungen. Die VP Bank Gruppe wird auch über eine gute Eigenmittelausstattung verfügen, falls sich die regulatorischen Vorschriften künftig weiter verschärfen», hebt Hans Brunhart, Präsident des Verwaltungsrates, die stabile Eigenmittelbasis der VP Bank Gruppe hervor. Mit einer Tier 1 Ratio von 18.1 Prozent ist die VP Bank Gruppe weiterhin gut kapitalisiert.

Das Eigenkapital der VP Bank Gruppe belief sich per Ende Juni 2011 auf CHF 901.2 Mio. Die eigenen Mittel der Aktionäre der Verwaltungs- und Privat-Bank Aktiengesellschaft lagen bei CHF 885.0 Mio.

Die Eigenkapitalrendite stieg per 30. Juni 2011 auf 4.1 Prozent. Die Eigenkapitalquote, definiert als Verhältnis des Eigenkapitals zur Bilanzsumme in Prozent, nahm gegenüber dem Vorjahr mit 8.3 Prozent leicht zu.

Regulatorische Weichen sind gestellt
Im Hinblick auf die regulatorischen Rahmenbedingungen im grenzüberschreitenden Vermögensverwaltungsgeschäft sind in den letzten Wochen wichtige Weichen für die Schweiz und Liechtenstein gestellt worden. Ohne dass die getroffenen oder in Aussicht stehenden Regelungen Rechtskraft erreicht haben, zeigen sie den Weg und die geforderten Handlungsweisen auf. «Die VP Bank hat diese Veränderungen aufgenommen und richtet ihr Geschäftsmodell, die Organisation und die Ausbildung der Mitarbeitenden konsequent darauf aus», sagt Roger H. Hartmann, Chief Executive Officer der VP Bank Gruppe.

Per 30. Juni 2011 waren teilzeitbereinigt 717.5 Mitarbeitende bei der VP Bank Gruppe beschäftigt (30. Juni 2010: 714.7 Mitarbeitende; 31. Dezember 2010: 727.2 Mitarbeitende).

Aktuell deutet wenig darauf hin, dass die wirtschaftliche Unsicherheit abnehmen wird. Die VP Bank rechnet auch im zweiten Halbjahr mit zurückhaltenden Kundenaktivitäten. Es wird erwartet, dass die Zinsen weiterhin tief bleiben werden und die Stärke des Schweizer Frankens anhält. Diese Bedingungen werden sich auf die Ergebnisse auswirken.

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