Collini eröffnet neues Werk in Hohenems

Collini eröffnet neues Werk in Hohenems
Das neue Anodisierwerk wird am 3. April mit einem kulturellen Festakt offiziell eröffnet (Bild: Darko Todorovic)

Hohenems (A) Rund 23 Millionen Euro investierte der Oberflächenveredler Collini in ein neues Werk in Hohenems. Mit der größten Investition in der Firmengeschichte bekennt sich das in vierter Generation geführte Unternehmen zum Stammsitz Hohenems.

Das neue Anodisierwerk ging bereits in Probebetrieb. Damit wurden achtzig neue Arbeitsplätze geschaffen. Mit einem umfangreichen kulturellen Rahmenprogramm findet am 3. April die offizielle Eröffnung des Werks am Rosenplatz statt.

Im Industriesektor intelligenter Oberflächenbeschichtung ist Collini die führende Unternehmensgruppe in Europa. Das Familienunternehmen beschäftigt über 1.400 Mitarbeiter, davon 431 am Hauptsitz in Hohenems. Zur Holding gehören 14 Betriebe in Österreich, Schweiz, Deutschland, Italien, Rumänien und Russland. Der Bau des neuen Werks zur Leichtmetall-Beschichtung am Stammsitz Hohenems ist die bisher größte Einzelinvestition in der Firmengeschichte. Das Werk ist bereits in Probebetrieb, offiziell eröffnet wird es am 3. April.

Regionale Verbundenheit
Mit 23 Millionen Euro ist das Projekt auch die größte Investition, die jemals in Hohenems realisiert wurde. Das Traditionsunternehmen Collini bekennt sich damit zum Stammsitz Hohenems: „Die regionale Verbundenheit ist uns sehr wichtig. Hohenems braucht hochwertige Arbeitsplätze und die daraus erwirtschafteten Steuereinnahmen für die Weiterentwicklung der Stadt“, erklärt der Vorstandsvorsitzende der Collini Gruppe, Johannes Collini.

Notwendig wurde diese Großinvestition, weil das bisherige Anodisierwerk an seine Kapazitätsgrenzen gestoßen ist. Mit dem Neubau auf dem Rosenplatz erreicht Collini beinahe eine Verdoppelung der Kapazitäten im Bereich der Leichtmetall-Beschichtung. „Das Anodisieren ist eine Technologie zur Erzeugung einer oxidischen Schutzschicht auf Metallen. Durch dieses Verfahren werden Bauteile aus Aluminium über Generationen geschützt. Der Ressourceneinsatz ist im Verhältnis zur Lebensdauer minimal“, erklärt Vorstand Johannes Lusser den Prozess.

Der Neubau am Rosenplatz entspricht modernsten Anforderungen: Sitzende Tätigkeiten auch in der Produktion, weitgehende Automatisierung und lichtdurchflutete Arbeitsräume schaffen auch für ältere Mitarbeiter ideale Arbeitsbedingungen.

Musikalischer Festakt

Am 3. April findet mit einem außergewöhnlich kulturellen Rahmenprogramm die offizielle Eröffnung des neuen Werks statt: Nach einer interreligiösen Eröffnungszeremonie stehen an diesem Abend drei Auftragskompositionen von Gerald Futscher auf dem Programm. Der Vorarlberger Komponist hat eigens einen Liederzyklus für Sopran und Streichquintett nach Gedichten von Michel Houellebecq geschrieben. Als Solisten sind Goran Kovacevic am Akkordeon und die Sopranistin Sabine Winter zu hören. Sie werden vom Ensemble konz.art begleitet. Der bekannte Autor Michael Köhlmeier hält die Festrede und erzählt „Geschichten vom Messer“.

Am 4. April veranstaltet die Collini Holding dann für alle Führungskräfte der insgesamt 14 Standorte ein ganz besonderes Tagesseminar: Ulrich Gabriel, Timna Brauer & Ensemble, Brigitte Walk und Anne Thaeter bringen den internationalen Führungskräften die Grundwerte des Unternehmens im Rahmen eines Theater- und Musikworkshops näher. Das Ergebnis wird noch am selben Abend im Hohenemser Löwensaal öffentlich aufgeführt – unter dem Motto „Mutprobe. Ohne Generalprobe – Was 'Leader' von den Großen des Theaters, der Musik und dem Tanz in sechs Stunden Workshop lernen können.“ Beginn ist um 19 Uhr.

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Collini GmbH

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