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Wien (A) "Ich habe nichts zu verbergen, was soll mir schon passieren", viele Menschen gehen mit ihren Daten im WWW nach wie vor sorglos um, scheren sich wenig um das Thema Datenschutz. Doch Thomas Friess, CEO von Herold Business Data, rief beim vergangenen Marketing Clubabend zur Vorsicht auf.

Beim Marketing Clubabend im 25hours Hotel Wien sprach Thomas Friess über die unkontrollierte Datensammelwut der Suchmaschinen und Geheimdienste. Der Geschäftsführer des Suchmaschinenspezialisten und Telefonbuchlieferanten Herold Österreich hat speziell zu diesem Thema einen spannenden Roman verfasst. Der Titel: „Wer nichts zu verbergen hat, kann dennoch alles verlieren …“. Seiner Meinung nach, nehmen sich Staaten unter dem Deckmantel der Terrorbekämpfung zunehmend heraus, das Recht auf Privatsphäre zu untergraben.

Gleichzeitig werden in sozialen Netzwerken große Mengen persönlicher Informationen preisgegeben. „Die Wenigsten sind sich den Konsequenzen dieser freiwilligen Transparenz bewusst“, so Friess. Sein Ziel ist es, die breite Masse zu sensibilisieren. „Letztendlich geht es um den verantwortungsvollen Umgang mit Daten. Wenn wir unsere Privatsphäre zunehmend aufgeben, geben wir auch unsere Demokratie auf, mit der Folge, dass jeder erpressbar wird.“
 
Ein spannender Datenkrimi vor stylischer Kulisse
Dieses Thema lässt niemanden kalt, umso heißer wurde nach dem Vortrag diskutiert. Unter dem Mitgliedern und Gästen war unter anderem Reinhard Bösenkopf (Cayenne Marketingagentur), Joachim Feher (MediaCom), Ruth Fritzer (UniCredit Bank Austria), Christina Jung (Austrian Airlines), Andreas Ladich (Flughafen Wien), Ursula Messner (ÖAMTC) sowie Thomas Neumann (ÖBB Infrastruktur).

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MCÖ | Marketing Club Österreich