Fischzug nach fair produzierter Mode

Fischzug nach fair produzierter Mode
Sissi Vogler, Geschäftsführerin und Gründerin von Refished. (Foto: Refished/Marco Riebler)

Wien (A) Ethik und Style müssen kein Gegensatz sein. Das Label Refished will hier mit gutem Beispiel vorangehen und bietet mit Geschäftsführerin und Gründerin Sissi Vogler Fair Fashion aus aller Welt an. Da wären etwa die Taschen aus gebrauchten, kambodschanischen Zementsäcken oder Handyhüllen, Geldtaschen und Badetaschen aus upcycleten Fischfuttersäcken. Jede Tasche wird als Unikat in einer Kollektivwerkstatt sozial benachteiligter Menschen in Phnom Penh genäht. Das Material besticht vor allem durch seine Robustheit, durch Upcycling erhält es ein neues Leben mit zusätzlichem Wert. Anhand des Etiketts kann man auf der Website sogar einen Blick auf den Namen der Näherin und ihre persönliche Geschichte werfen.

„Wir möchten ein Umdenken erwirken, weg vom intransparenten Massenkonsum hin zur  nachvollziehbaren, verantwortungsbewussten Kaufentscheidung für fair produzierte Mode mit außergewöhnlichem Design“, beschreibt die studierte Betriebswirtin und begeisterte Weltreisende ihre Philosophie. „Eines Tages soll es wieder ganz normal sein, dass niemand bei der Entstehung eines Konsumartikels zu Schaden gekommen ist.“ Sollte einem Produkt nach längerer Verwendung etwas zustoßen, repariert das Team von Refished die Tasche soweit möglich. Derzeit läuft auch die Aktion "Refished Corona-Share" bei der EUR 4,44 von jeder Bestellung an die Corona Nothilfe der Caritas Österreich gespendet werden.

Nachhaltiges Wachstum lautet der Plan für die Zukunft. Auch in anderen Ländern will die junge Mode-Unternehmerin nach wiederverwertbaren Stoffen suchen, die durch Kennzeichnung wieder zu den Menschen und Orten dahinter zurückverfolgbar sind.

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Refished fair fashion e.U.

  Semperstraße 58/3, 1180 Wien
  Österreich
  +43 650 31 23 222

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