PATCHBOX setzt mit frischem Investment Wachstumskurs fort

PATCHBOX setzt mit frischem Investment Wachstumskurs fort
Alexander Geng, Geschäftsführer Patchbox

Wien (A) Das österreichische Unternehmen PATCHBOX – Hersteller von IT-Netzwerkprodukten – hat sich soeben mit der CNB Capital einen neuen Investmentpartner an Bord geholt. Mit dieser Partnerschaft will das junge Unternehmen aus Wien bestehende Märkte weiter ausbauen, neue erschließen und die besten Köpfe ins Team holen.

Hier im Interview mit Gründer und Geschäftsführer Alexander Geng.

2015 Wurde die Firma Patchbox gegründet. Was war die Idee dahinter?
Über zehn Jahre lang war ich als Netzwerktechniker in ganz Europa unterwegs und habe hunderte von Netzwerkschränken gesehen und daran gearbeitet. Als Netzwerktechniker hat man einen gewissen Anspruch an Struktur, und so tut es in der Seele weh, täglich mit Kabelsalat konfrontiert zu sein. Insbesondere wenn man weiß, dass die Netzwerkschränke zu Beginn ja tatsächlich einmal ordentlich aufgebaut wurden und mit der Zeit so verwilderten. Aus diesem Impuls heraus habe ich PATCHBOX gemeinsam mit meinem Freund und Geschäftspartner Josef Hofstätter gegründet.

Warum benützen viele internationale Firmen Ihr Produkt?
Mit einem Netzwerkschrank verhält es sich wie mit den Kabeln hinter dem Fernsehkasten in den eigenen vier Wänden. Mit der Zeit kommt es zu Unordnung, es entsteht Kabelsalat, und das richtige Kabel zu finden, beansprucht viel Zeit. Im Falle des Netzwerkschrankes führt das zu einer Vielzahl an Problemen wie etwa Ausfallzeiten. Mit der PATCHBOX reduzieren wir diese Probleme auf ein Minimum und ermöglichen den Unternehmen eine drastische Steigerung der Effizienz, was sich wiederum in Kostenreduktion ummünzen lässt.

Ein bekannter Konzern, der große Unterhaltungsparks rund um den Globus betreibt, sorgt mit dem Einsatz der PATCHBOX dafür, dass Fahrattraktionen nicht stundenlang ausfallen, sondern bereits nach 15 Minuten wieder in Betrieb gehen können. Andere Unternehmen aus der Energieversorgung wiederum reduzieren die Gefahr eines Blackouts mit einem strukturieren Aufbau ihrer Netzwerkschränke. Die Auswirkungen eines vermeintlich kleinen Problems wie des Kabelsalats sind definitiv nicht zu unterschätzen.

Sie haben soeben mit der CNB Capital einen wichtigen Partner bekommen. Welche Möglichkeiten und Chancen erwarten sie durch die Kooperation?
Seit unserer Gründung 2015 haben wir ein für unsere Möglichkeiten beachtliches Wachstum hingelegt. Wir sind organisch und nachhaltig gewachsen und konnten unseren internationalen Kundenstamm aufbauen. Mit der CNB Capital an Bord haben wir nun die Möglichkeit, die in den letzten Jahren gesäten Samen schneller zu Früchten heranwachsen zu lassen. Dabei lässt sich die Philosophie, die CNB verfolgt, sehr gut mit der unsrigen vereinbaren. Zumal auch ein steter Know-How-Transfer vonstatten geht, der uns für die Herausforderungen eines Scale-Ups ausgezeichnet wappnet.

Nach einigen Lockdowns inklusive Home-Office – was sind Ihre Erwartungen an den Arbeitsmarkt?
Wie hinlänglich bekannt ist, war Covid-19 ein Beschleuniger der Digitalisierung und hat die Türen für New Work sehr weit aufgestoßen. Die örtliche Gebundenheit wirkt sich seit der Pandemie nicht mehr so wachstumshemmend aus wie davor. Uns ermöglicht die neue Art zu arbeiten nun, unseren Suchradius auf den gesamten Globus zu erweitern. Wir bauen aktuell unser Team mit Remote-Arbeitskräften aus Frankreich, Skandinavien oder sogar den USA aus.

Wo sehen Sie die Firma in zehn Jahren?
Wir haben bereits vor Jahren eine klare Vision formuliert: Wir wollen der Standard der Netzwerkverkabelung werden. In einer derart innovativen Industrie wie der IT dürfen banale Probleme wie Kabelsalat keine Rolle mehr spielen. Nicht jetzt und klarerweise auch nicht in Zukunft. Wir wissen ja über den immer größer werdenden Fachkräftemangel in der Branche Bescheid und können es schlichtweg nicht hinnehmen, dass die ohnehin stark verknappte und wertvolle Ressource eines IT-Mitarbeiters damit verschwendet wird, Kabel in einem Netzwerkschrank immer und immer wieder zu sortieren.

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Patchbox GmbH

  Hernalser Gürtel 1/12,
  
  +43 1 9971960

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