Erster Lehrgang für Betriebsanlagenberater erfolgreich abgeschlossen

Erster Lehrgang für Betriebsanlagenberater erfolgreich abgeschlossen
Die Teilnehmer des Qualifizierungslehrganges „Betriebsanlagenberater“ mit den Mitgliedern der Fachjury

Klagenfurt (A) 18 Kandidaten sind nun „Qualifizierte Betriebsanlagenberater“. Andere Bundesländer wollen Ausbildungslehrgang übernehmen. Schnelle Verfahren setzen eine gute Abstimmung von Wirtschaft und Behörde voraus.

Mit großem Erfolg wurde der auf Initiative der Wirtschaftsombudsstelle am WIFI Kärnten durchgeführte Lehrgang zur Qualifizierung von Betriebsanlagenberater abgeschlossen. Von insgesamt 26 Kandidaten, die an dem siebenwöchigen Qualifizierungsseminar teilnahmen, konnten gleich 18 Kandidatinnen und Kandidaten den Lehrgang mit Erfolg abschließen. „Das große Interesse an der Teilnahme des Kurses zum qualifizierten Betriebsanlagenberater und die hohe Zahl an Absolventinnen und Absolventen hat gezeigt, dass wir mit diesem praxisorientierten Ausbildungsangebot genau richtigliegen. Die Teilnehmenden konnten aus erster Hand von Profis lernen, wie rechtliche Hürden genommen und Projekte effizient aufbereitet werden“, so Wirtschaftslandesrat Sebastian Schuschnig. Ziel sei es, durch ein wechselseitig besseres Verständnis von Projektwerbenden und Behörden die Verfahren zu beschleunigen. „Schnelle und reibungslose Verfahren sind ein wichtiges, wenn nicht das wichtigste Asset für den Standort“, betont Schuschnig.

Um das Diplom zu erhalten, mussten die Kandidatinnen und Kandidaten neben einem Theorieteil vor einer Fachjury ein praxisbezogenes Fallbeispiel präsentieren sowie sich den Fachfragen der Jury stellen. Zu den Mitgliedern der Fachjury gehörten Lehrgangsleiterin Susanne Hrinkov, Fachexpertin für Verfahrenstechnik und Umweltschutz/Wien, Albert Kreiner, Abteilungsleiter der Abt. 7-Wirtschaft, Tourismus und Mobilität des Landes Kärnten und Ewald Sallinger, Fachexperte für Maschinenbau, Verfahrenstechnik und technischer Umweltschutz. Abgeschlossen wurde die Ausbildung mit einem Qualitätssiegel für Betriebsanlagenberater.

Der Lehrgang wurde erstmals als Pilotprojekt durchgeführt, soll aber aufgrund der großen Nachfrage im Herbst 2022 erneut abgehalten werden. „Nicht nur in Kärnten gibt es großes Interesse an der Durchführung dieser Ausbildung. Entscheidungsträger in anderen Bundesländern haben bereits signalisiert, dieses Qualifizierungsprogramm analog zu jenem in Kärnten übernehmen zu wollen“, ergänzt Schuschnig.

Der Lehrgang basiert auf fünf Modulen aus den Fachbereichen Behördenmanagement, Anlagentechnik – Lärmemission, Schallschutz/ Sicherheitstechnik/ Luft, Anlagentechnik – Bäderhygiene, Anlagentechnik – Brandschutztechnische Anforderungen, Arbeitnehmerschutz, Abwässer/ Abfallwirtschaft und einem Praxisteil. Mit dem Lehrgang sollen Berufsgruppen wie Ziviltechniker, Architekten, Mitarbeiter aus technischen Büros, Baumeister, Facility Manager, Mitarbeiter der Baurechts- und Gewerbeabteilungen, Amtsleiter, Bauamtsleiter sowie Betriebsanlagenverantwortliche in Unternehmen angesprochen werden. Der Lehrgang dauert sieben Wochen und umfasst 59 Lehreeinheiten.

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