Erfolgreiches Meet-up zu Künstlicher Intelligenz an der Universität Liechtenstein

Erfolgreiches Meet-up zu Künstlicher Intelligenz an der Universität Liechtenstein

Vaduz (FL) Das «Fortschrittliche Künstliche Intelligenz»-Event der Universität Liechtenstein gemeinsam mit Kimera Systems am 4. Juni hat alle Erwartungen übertroffen. Es war geprägt von spannenden Präsentationen, lebhaften Diskussionen und anschliessendem Netzwerken bis in den späten Abend hinein.

Meet-ups sind ein übliches Format der Universität, um Innovationen einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. «Dieses Event war ein schöner Erfolg. Wir haben uns sehr über das grosse Interesse vieler Unternehmensvertreter gefreut und wir werden an konkreten Projekten weiter zusammenarbeiten», so Prof. Dr. Jan vom Brocke, Leiter des Instituts für Wirtschaftsinformatik. Der Hörsaal 3 war bis auf den letzten Platz gefüllt, als Prof. vom Brocke, Hilti Lehrstuhlinhaber für Business Process Management, die Veranstaltung eröffnete, gefolgt von einem Exkurs zu Künstlicher Intelligenz von Dr. Johannes Schneider, Assistenzprofessor für Data Science am Institut für Wirtschaftsinformatik, und Mounir Shita, CEO von Kimera Systems. Lebhafte Diskussionen folgten den Präsentationen, in denen sich Studierende, Unternehmensvertreter und Interessierte aus der Region über mögliche Anwendungsgebiete, sozioökonomische Auswirkungen und deren Konsequenzen austauschten.

Neue Ökonomie-Modelle
Mit der fortschreitenden Automatisierung von Produkten und Dienstleistungen gehen auch neue Ökonomie-Modellüberlegungen einher. «Wir hoffen, dies wird nicht nur Unternehmen, sondern auch Regierungen mittel- und langfristig interessieren», so Mounir Shita. «Anstatt täglich Daten zur Verfügung zu stellen, die wir mit unseren Geräten produzieren, sollte die Datenteilung mit Dritten auch bezahlt werden. Das ist ein neues Ökonomie-Modell». Das Institut für Wirtschaftsinformatik untersucht, welche Möglichkeiten sich durch Generelle Künstliche Intelligenz für den Standort Liechtenstein ergeben. «Zunächst ist es uns wichtig, konkrete Projekte zu machen, um zu sehen, was mit «Genereller Künstlicher Intelligenz» wirklich möglich ist», so vom Brocke. «Generelle Künstliche Intelligenz» (auch AGI - Artificial General Intelligence) ist eine fortschrittliche Künstliche Intelligenz, welche selbstständig erfolgreich intellektuelle Herausforderungen bewältigen kann, ähnlich dem menschlichen Gehirn.

Über Kimera Systems   
Kimera Systems und die Universität Liechtenstein haben ihre Partnerschaft bereits im Mai bekannt gegeben und als Teil dieser Partnerschaft ist Prof. Dr. Jan vom Brocke in das wissenschaftliche Expertenteam von Kimera Systems eingeladen worden. Gegründet in 2012 in Portland, Oregon (USA), hat Kimera Systems, Inc. mit «Nigel AGI» den weltweit ersten Algorithmus für «Generelle Künstliche Intelligenz», als «AGI»-Technologie bezeichnet, entwickelt. Diese Technologie befähigt digitale Geräte durch Vernetzung, Menschen im täglichen Leben proaktiv zu unterstützen. Die Technologie lernt täglich und versteht die Ziele, die die Nutzer erreichen wollen. Sie unterbreitet dabei kontextabhängig Vorschläge mit stetig wachsender Präzision. Alles, was der Algorithmus lernt, kann an jeder anderen Stelle, bei jedem anderen Nutzer sinnvoll eingesetzt werden.

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