Smart Liechtenstein war Motto beim Digitaltag in Vaduz

Smart  Liechtenstein war Motto beim Digitaltag in Vaduz

Vaduz (FL) Der Digitaltag in Vaduz hat sich dem Thema „Smart Country Liechtenstein“ gewidmet. Die Programmblöcke zu Themen wie Wirtschaft, Bildung, Mobilität, Tourismus und Kultur begeisterten zahlreiche Personen live im Kunstmuseum Liechtenstein ebenso wie online am PC oder Smartphone. Vaduz war ausserdem Teil der Berichterstattung des schweizweiten Live-Streams.

Am Dienstag, 3. September 2019, fand der dritte Digitaltag der Schweiz statt. Nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr war der Liechtensteiner Hauptort Vaduz auch in diesem Jahr offizieller Standort des Schweizer Digitaltags. Im Café des Kunstmuseums fand während des gesamten Tages ein Bühnenprogramm mit Referaten, Präsentationen, Diskussionsrunden und einem World Café statt. Das Programm widmete sich dem Thema „Smart Country Liechtenstein“ und legte besondere Schwerpunkte auf die Themen Wirtschaft, Bildung, Verkehr, Tourismus und Kultur. Mehrere hundert Personen besuchten die kostenlosen Aktivitäten und Formate im Kunstmuseum Liechtenstein. Interessierte konnten das Programm auch im Büro oder zu Hause online per Live-Stream verfolgen.

Smarte Reiseassistenten und autonomes Fahren
Der erste Programmblock widmete sich dem Thema „Smart Tourismus“. Nach der Begrüssung durch den Vaduzer Bürgermeister Manfred Bischof referieret Zukunftsforscherin Marta Kwiatkowski Schenk zum Thema „Reisen mit smarten Assistenten“. Nach einer Kurzpräsentation der LIstory-App diskutieren Tourismusverantwortliche unter der Moderation von Tobias Treichler von St. Gallen Bodensee Tourismus über die Chancen und Risiken der digitalen Zukunft im Tourismus.

Der zweite Programmblock zum Thema „Smart Verkehr“ ging der Frage nach, wie das automatisierte Fahren und andere digitale Zukunftstechnologien den Verkehr verändern können. Nach Impulsreferaten von Peter Beck, Geschäftsführer der Stiftung Zukunft.li, und Markus Maibach, Projektleiter von INFRAS, diskutierten Fachleute gemeinsam mit Liechtensteins Regierungschef-Stellvertreter Daniel Risch über konkrete Massnahmen gegen einen möglichen Verkehrskollaps.

Digitale Bildung und Smart Country
Der dritte Programmblock widmete sich dem Thema „Smart Bildung“. Nach Impulsreferaten von Experten konnten die Besucherinnen und Besucher im Format eines World Café, welches von der formatio Privatschule organisiert wurde, miteinander über Veränderungen, Hoffnungen und Ängste rund um den Einsatz von digitalen Medien im Schulalltag diskutieren.

Der vierte Programmblock stand unter dem Titel „Smart Country Liechtenstein“. Innovationsforscher und Bestsellerautor Oliver Gassmann stellte in seinem Vortrag das Konzept „Smart City“ vor und diskutierte anschliessend mit Regierungschef-Stellvertreter Daniel Risch darüber, wie sich solche Massnahmen konkret auf Liechtenstein übertragen lassen.

Smarte Kultur und Drohnen-Show
Den Abschluss des Digitaltags in Vaduz bildete der Programmblock „Smart Kultur“. Nach einer Einführung von Museumsdirektor Friedemann Malsch betrat Michael Mondria, Senior Director von Ars Electronica Solutions, die Bühne. Ausgehend von Themen, die während Liechtensteins Symposium anlässlich der Biennale Arte in Venedig erörtert wurden, führte Michael Mondria die Gedanken weiter: zur Demokratisierung, Artificial Intelligence und den Umgang mit Ressourcen. Rund um das Bühnenprogramm bot der Digitaltag in Vaduz zahlreiche Attraktionen wie Drohnen-Shows, Virtual-Reality-Anwendungen und Kunstinstallationen.

Unterstützung durch Gemeinde und Wirtschaftsministerium
Der Digitaltag in Vaduz wird von der Gemeinde Vaduz und vom Ministerium für Infrastruktur, Wirtschaft und Sport getragen und durch die Standortinitiative digital-liechtenstein.li organisiert. Partner ist das Kunstmuseum Liechtenstein. digital-liechtenstein.li wird von 45 Unternehmen und Organisationen sowie von der Regierung Liechtensteins und dem Fürstenhaus getragen.

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